bauplanung Perspektiven

Wie kommt eine Peruanerin zur Bauplanung?

Lima in Südamerika: die Hauptstadt Perus mit ca. 9 Millionen Einwohnern. Mittendrin Frau Llampasi mit dem intrinsischen Wunsch, einfach mal schön im Grünen spazieren gehen zu können.

In Lima scheint das gar nicht so einfach, da hier nur Gebäude, Einkaufszentren und breite Straßen für Abwechslung sorgen.

„Gehwege und Naherholungsgebiete wie Seen und Parks sind nur in wenigen Bezirken vorhanden und sind teilweise unsicher und dreckig. Ich will für die Leute wieder mehr Natur in die Stadt bringen“, sagt Frau Llampasi, die im Rahmen ihres Masterprojekts die Umgestaltung eines Sees mitten im Lima plant.

Dass das alles so konkrete Formen annimmt, liegt vor allem an Frau Llampasis Enthusiasmus gegenüber der Architektur. Sie hat während des Studiums gelernt, wie sinnvoll Gebäude und Flächen beplant werden können, um größtmöglichen Nutzen für ihre Umgebung zu schaffen. Daraus wuchs auch ihre Leidenschaft für die Landschaftsarchitektur, die als Studien-Vertiefung in dieser Form in Peru nicht gelehrt wird. Für Frau Llampasi war schnell klar, dass Sie entsprechendes Wissen mit einem Masterstudium in Deutschland erlangen will. So landete sie an der Uni in Neubrandenburg und lernte mit Deutschland ein Land kennen, in dem es viel Grün, Tiere und vor allem Platz zum Spazieren gibt.

Ihr Wunsch nach Arbeit und ihre internationale Berufserfahrung brachte sie bei ihrer Stellensuche nach Westsachsen und sie entdeckte dabei glücklicherweise die bauplanung plauen.

Bild https://unsplash.com/@aaromore

04.10.2021

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